Erpressungs-Trojaner in E-Mailanhängen
Erst Locky und jetzt Bart - Die Trojaner-Welle reisst nicht ab
Erst Locky jetzt Bart – Trojaner vermehrt per E-Mail unterwegs
Immer wieder werden ahnungslose User Opfer von sogenannten Erpressungs-Trojanern. Bereits seit längerem ist die Ransomware Locky Schuld an Datenverlust in ganz großem Stil.
Zur Zeit verbreitet sich die Verschlüsselungssoftware wieder über Bewerbungs-Mails rasant schnell. Auch der scheinbar neuere Ableger Bart schafft es auf die selbe Art und Weise in die E-Mail-Postfächer von potentiellen Opfern.
Der Trojaner verbreitet sich vornehmlich über falsche Rechnungs- und Bewerbungs-E-Mails, die mit einer zip-Datei im Anhang gesendet werden. Öffnet das Opfer die Datei, werden die Daten auf dem Rechner so verschlüsselt, dass sie in die meisten Fällen nicht mehr zu retten sind.
Hinter dem neueren Trojaner Bart stehen scheinbar die gleichen Entwickler. Allerdings ist die Verschlüsselung eine neue Art. Die Vorgehensweise ist allerdings dieselbe.
Wir empfehlen:
- Stehen Sie E-Mails, die zip-Anhänge beinhalten stets kritisch gegenüber!
- Sollte die E-Mail von einem fremden Absender sein, antworten Sie der E-Mail ohne den Anhang zu öffnen und erbitten Sie eine Telefonnummer, um mit einem kurzen, persönlichen Telefonat die Echtheit der E-Mail zu überprüfen.
- Sollte es doch zu einem Befall Ihres Rechners mit dem Trojaner gekommen sein, zahlen Sie nicht die geforderte Lösegeldsumme. Die Daten sind irreparabel und werden auch nicht nach Zahlung wieder hergestellt.
Eine absolute Sicherheit gibt es leider nicht.
Daher der wichtigste Hinweis unsererseits: DATENSICHERUNG! DATENSICHERUNG! DATENSICHERUNG!
Mehr Informationen finden Sie hier: Heise – Erpressungs-Trojaner: Neue Locky-Welle infiziert Computer
und hier: Heise – Locky-Sprössling: Erpressungs-Trojaner Bart verschlüsselt anders und verlangt hohes Lösegeld