RightVision GmbH - Was ist Responsive Webdesign?

Was ist Responsive Webdesign?

Wie wirkt sich eine Responsive Website aus?

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RightVision | Responsive Webdesign

Unter Responsive Webdesign versteht man ein reaktionsfähiges Design der Webpräsentation. Vorteilhaft ist dies besonders, weil neben der herkömmlichen Website für die Desktopansicht keine zusätzlichen Websites für Smartphones oder Tablets benötigt werden.
Die responsivefähige Internetseite passt sich also dem jeweiligen Bildschirm an und ist somit unabhängig vom Endgerät. Der User bekommt den Inhalt der Website perfekt ausgerichtet für sein Ausgabegerät präsentiert. In der heutigen Zeit, wo gerade mit mobilen Endgeräten immer häufiger auf die Internetpräsentationen von Firmen zugegriffen wird, ist also das Responsive Webdesign die Zukunft im Online Marketing.

Doch wie genau funktioniert nun Responsive Webdesign?

Bis 2010 wurde bei der Erstellung einer Webseite stets darauf geachtet, dass eine Breite von 800 px eingehalten wurde. Vorrangig wurde dieser Bereich dann zentriert ausgerichtet.

RightVision | Ohne Responsive Design

Als jedoch klar wurde, dass immer mehr Unterschiede in den Endgeräten zu verzeichnen sind, wurde die Idee des responsivefähigen Designs immer interessanter.
Der Hintergrund: Man wollte seine Inhalte für jeden User individuell und dennoch so attraktiv wie möglich gestalten.

 

Letztlich geht es also beim responsivem Design darum, die Inhalte der Seite in kleine Blöcke aufzuteilen, die auf den bereitgestellten Platz des jeweiligen Endgerätes reagieren.
Doch auch für den Betreiber der Website wird die Arbeit durch das Responsive Webdesign einfacher. Er braucht nicht mehr den Inhalt (Bildmaterial,Texte, etc.) dem jeweiligen Endgerät anzupassen. Dies übernimmt zukünftig die schlaue „mitdenkende“ Umsetzung seiner Seite.

Was hat Responsive Webdesign nun mit SEO zu tun?

Im Vordergrund bei der Suchmaschinenoptimierung steht fast immer die Usability. Hierauf legt Google besonders viel Wert. Ziel ist es, dass in der Liste der Antworten auf eine Suchanfrage, nur Websites erscheinen, die für den jeweiligen Besucher auch interessant sind.

Kurzum, Google will den User auf die Seite bringen, die der User auch sehen will!

Wie Google dies schafft? Nun nehmen wir an, Sie geben in die Suchleiste „Webdesign Hamburg“ ein und klicken auf einen Treffer, der Sie zu einer Webseite weiterleitet, die Telefonanlagen repariert. Was tun Sie als User? Richtig! Sie gehen zurück zu der Suchergebnisliste. Dies ist für Google ein klares Zeichen, dass die besuchte Seite nicht zum jeweiligen Suchwort passt. Passiert dies mehrfach, wird die Seite also im Ranking heruntergesetzt. Diese Vorgehensweise nennt man „Bounce Rate“.
Doch was genau hat das nun mit der responsiven Umsetzung einer Website zu tun? Nehmen wir an, Sie haben eine mobile Website, die mit weniger Inhalt (Content) bestückt ist, als die Desktopversion der Website. Kommt also nun ein User auf eben diese mobile Ansicht, wird er aller Wahrscheinlichkeit vom geringen Informationsgehalt der Seite nicht begeistert sein. Im Gegenteil: Er wird abspringen.

 

Bieten Sie Ihren Besuchern keine Mobilansicht Ihres Internetauftrittes, dann liegt die Rate der Benutzer, die zu Google zurückkehren sogar bei etwas über 60 %.
Sie suchen in den meisten Fällen nach Webseiten, die angepasst worden sind. Nachzulesen ist dies auch hier: https://snaphop.com/2012-mobile-marketing-statistics/

Als Einwand könnte man nun natürlich das bereits weit verbreitete Stichwort „Duplicate Content“ in den Raum werfen. Der doppelte Content beschreibt, dass Inhalte auf der Seite gefunden wurden, die über mehrere URLs aufgerufen werden können. Dies gilt es bestmöglich zu vermeiden.
Doch hierüber muss man sich beim Responsive Webdesign keine Sorgen machen, da alle Inhalte am selben Ort liegen und somit physisch nicht doppelt vorhanden sind.

Soweit haben wir also nun über die Vorteile des Responsive Webdesigns einen Überblick bekommen.

Doch es gibt auch Nachteile.

Eine Seite, die Responsive designt und umgesetzt wird, ist aufwändiger als die Entwicklung einer herkömmlichen Seite. Dies bedeutet, dass die Entwicklungskosten meist etwas höher liegen, als bei der Umsetzung einer nicht-responsivefähigen Website.
Weiterhin sollte sich der Betreiber der Website im Vorfeld darüber klar werden, dass verschiedene Inhalte unter Umständen beim Aufruf der Seite von einem mobilen Endgerät contraproduktiv wirken würden. Hat die Website sehr viel Inhalt, muss dieser logischerweise zunächst auch über das mobile Netz geladen werden.
Da sollte schnell klar sein, dass ein Smartphone mit der Datenmenge schlicht überfordert sein kann. Sollte also eine Seite über sehr viel Content verfügen, macht auch weiterhin der Einsatz von seperaten mobilen Websites Sinn. Nur so kann man den Content auf kleinere Mengen reduzieren.

Fazit: Sollten Sie auf Ihrer Website eine sehr große Menge an Informationen bereitstellen wollen, oder der Aufbau der Website komplizierter sein, als der Standard, dann ist es oftmals besser, die Umsetzung weiterhin über unterschiedliche Websites zu steuern.
Bei allen anderen Seiten ist eine responsivefähige Website in jedem Falle ein must have.

Wie alles begann finden Sie im Artikel von Ethan Marcotte aus dem Jahr 2010.